Sonntag, 30. April 2017

Tulpen, ab ins Töpfchen!


Ich ziehe gerne Tulpen in Töpfen. Ich wende dabei die bewährte Lasagnetechnik an; sprich, ich setze mehrere Schichten Tulpenzwiebeln übereinander. 





Die Tulpen mische ich oft auch mit Hyazinthen und Narzissen. Drei Töpfe bepflanze ich so. Es mag jetzt nicht so klingen, aber ich halte mich beim Tulpenkauf etwas zurück. 


Die Produktion von Blumenzwiebeln ist ja alles andere als nachhaltig und gilt als der umweltschädlichste Landwirtschaftszweig überhaupt. Das Angebot an Bio-Ware ist leider noch etwas dürftig. Deshalb setzte ich nur Blumenzwiebeln, welche - ausgesetzt in ein Beet - Jahr für Jahr wieder blühen. Jede Saison alle Zwiebeln im Garten auszuwechseln und zu entsorgen, finde ich ehrlich gesagt etwas verantwortungslos.



Noch ein Tipp für Tulpen in Töpfen: Keinesfalls frisch gekaufte Erde oder solche, welche mit Kompost angereichert ist, verwenden. So faulen die Zwiebeln nur. Besser ist, Erde direkt aus dem Garten zu verwenden.
Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas.

Sonntag, 23. April 2017

Herrliche Tulpenzeit


Tulpen sind wunderschön, aber auch etwas divenhaft. Wenn es ihnen nicht passt, verschwinden sie schnell wieder oder werden blühfaul und bilden nur noch salatartige Blätter. Letztes Jahr enttäuschten sie mich nicht. Dieses Jahr ist die Tulpenblüte aber nicht so üppig. Woran es liegt, weiss ich nicht. Ich schreibe es dem etwas anspruchsvollen Gemüt der Tulpen zu...




Trotzdem ist die Tulpenzeit derzeit herrlich! Nur die Frostnächte sind etwas stressig...



Die Bilder sind übrigens schon ein paar Tage alt, bevor der Spätwinter nochmals zuschlug. Die schönen Stauden vom Tränenden Herz (Dicentra spectabilis) sehen jedenfalls nicht mehr so toll aus. Sie hier.


Derzeit blühen nicht nur die Tulpen, sondern auch die ersten Clematissorten. Zum Beispiel Clematis alpina, eine bei uns in den Bergen heimische Art. Schön, nicht?


Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas.


Donnerstag, 20. April 2017

Schnee, der auf Flieder fällt


Es musste ja so kommen. Nach Wochen mit schon fast frühsommerlichen Temperaturen, wurde der Garten die letzten Tagen von eisigem Nordwind heimgesucht. Heftige Schauern bringen Schnee. In den Nächten gibt es derzeit strengen Frost - mit fatalen Folgen für die Vegetation, welche etwa drei Wochen früher ist als sonst. Heute Morgen sank die Temperatur auf unter minus drei Grad. Die Apfelernte wird wohl mager ausfallen.


Aber auch die austreibenden Königslilien haben gelitten. Sie sind wohl hin. Vieles habe ich in den letzten Tagen abgedeckt. Aber leider kann ich nicht den ganzen Garten unter eine Käseglocke stellen...


Was nach romantischen Tautropfen aussieht, sind in Tat und Wahrheit Eisperlen auf Lupinenblättern. Und das notabene mittags um 12 Uhr!


Auch das Wasser im Brunnen taute heute kaum.


Die Dichternarzissen sind nicht auf Poesie eingestellt. Sie lassen unterkühlt die Köpfe hängen.


Die Stängel vom Tränenden Herz (Dicentra spectabilis) sind gebrochen - Schnee und Frost hinterlassen halt ihre Spuren. 


Spätfröste sind bei uns eigentlich keine Seltenheit. Doch derzeit werden bei uns rekordverdächtige Tiefsttemperaturen gemessen und das nach einem März, der so warm war wie noch nie seit Menschengedenken. Abgesehen vom kalten Januar reiht sich ein warmer Monat an den nächsten. Die Vegetation ist seit Jahren immer früher dran. Die Klimaveränderung lässt sich im Garten gut beobachten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es nur mich beunruhigt. Oder was soll ich über Wedel einheimischer Farne denken, welche verfroren sind?


Davon nicht gross beeindrucken lässt sich der Flieder. Er trotzt den spätwinterlichen Stürmen und beginnt zu blühen - so früh wie kaum je...

Montag, 17. April 2017

Die Vielfalt der Narzissen


Ob in der Wiese, in der Rabatte oder in Töpfen: Narzissen machen überall eine gute Figur und passen wunderbar in meinen eher natürlichen Garten. Seit Wochen blühen die unterschiedlichsten Sorten. 


Nun neigt sich ihre Zeit dem Ende entgegen. Nur noch eine Sorte, Narcissus recurvus, hat noch nicht zu blühen begonnen. Wegen des warmen Frühlings ist die Vegetation etwa drei Wochen früher als sonst. Hier eine Auswahl von unterschiedlichsten Narzissen, fotografiert in den letzten Wochen. 









 




So, das waren die Narzissen. Dieses Kapitel ist leider schon wieder Geschichte. Dafür blühen derzeit die Tulpen.  Auch sie bieten ein schönes Schauspiel. Bilder gibt es bald... Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas




Sonntag, 9. April 2017

Gartenspass mit dem Engerain


Was für eine Ehre! In der Aprilausgabe des Gartenmagazins "Gartenspaß" ist ein Artikel über unseren Garten zu lesen.


Die Bilder sind von mir, den tollen Text hat Karin Heimberger-Preißler aus München geschrieben. An einem winterlichen Februarabend telefonierten wir zusammen, danach schrieb sie den Text. Hat viel Spass gemacht, mit "Gartenspaß"!


Mehr zum Magazin hier. Ich kann euch die Aprilausgabe wärmstens empfehlen:-)
Derzeit ändert sich das Antlitz des Gartens von Tag zu Tag. Ich komme kaum dazu, alles für euch fotografisch festzuhalten... Bald gibt es aber wieder neue Bilder. Bis dahin alles Gute!